Chronik

59 Jahre Spielmannszug St. Johannes Stukenbrock

1966

Wie alles begann…

Mit der Vision, einen neuen Spielmannszug ins Leben zu rufen, traten im Februar 1966 die Schützenbrüder Konrad Mersch und Anton Lüke auf Walter Hägerich zu. Walter Hägerich hatte bereits vor seinem Umzug nach Schloß Holte-Stukenbrock einen Spielmannszug in Dortmund gegründet und geleitet. Man arrangierte ein Treffen mit ehemaligen Mitgliedern des aufgelösten Spielmannszuges. Schnell fanden sich mit Leo Benteler, Gerhard Brechmann und Hubert Koch erfahrene Spielkameraden zusammen. Einige interessierte Jugendliche stießen dazu und bildeten den Anfang.

Noch im Mai 1966 konnte dem Vorstand der Schützenbruderschaft der geglückte Anfang mitgeteilt werden. Mit Protokoll der Vorstandsversammlung der St. Johannes Schützenbruderschaft vom 01. Oktober 1966 wurde die Neugründung genehmigt und beschlossen. Eine Finanzspritze der Bruderschaft, alte Instrumente, die wieder „flott“ gemacht wurden und vier geliehene Flöten bildeten damals den Grundstock. Walter Hägerich, der damals noch über gute Verbindungen nach Dortmund verfügte, organisierte für die Musiker zunächst Polizeiuniformen, die in der JVA Werl aufgearbeitet worden waren. Solche Uniformen waren günstig und qualitativ hochwertig. Aus anfänglichen 11 Musikern wurden schnell 16 eingeschworene Spielkameraden. Geprobt wurde zunächst im Jugendheim der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Stukenbrock. In vielen gemeinsamen Stunden wurden die ersten drei Märsche einstudiert, so dass bereits die Teilnahme an https://spielmannszug-stukenbrock.de/index.php/spielmannszug-st-johannes-stukenbrock/Festumzügen erfolgen konnte.

1969

Im Jahr 1969 wurde zum ersten Mal der Zapfenstreich zusammen mit der Schützenkapelle Stukenbrock aufgeführt.

Im gleichen Jahr konnte ein Jugendspielmannszug mit damals 18 Knaben

aufgebaut werden.

1970    

Der neu gegründete Jugendspielmannszug war bereits ein Jahr später in der Lage, unsere Bruderschaft zu Festmärschen und anderen Gelegenheiten musikalisch zu begleiten.

Mit der Zeit füllten die „Knaben“ die Lücken, die durch Ausfälle im Spielmannszug entstanden.

Es vergingen viele weitere Jahre…

2001   

Walter Hägerich, der den Verein seit der Neugründung angeführt hat, gab seine Position als Tambourmajor im Jahr 2001 in jüngere Hände ab. Norbert Greinert und Georg Koch waren selbst schon lange Jahre Mitglieder im Verein. So fiel es ihnen nicht allzu schwer, sich in die neue Position und den damit verbundenen Aufgaben einzufinden.

2006   

Aus gesundheitlichen Gründen musste Georg Koch im Jahre 2006 von der Position als Tambourmajor zurücktreten. Dirk Steils trat als stellvertretender Tambourmajor in seine Fußstapfen.

2009   

Aufgrund des Zuwachses sehnte sich der Verein schon lange nach größeren Räumlichkeiten. Im Jahr 2009 konnte dieser Wunsch schließlich mit dem Bau eines eigenen Proberaums realisiert werden. Mit viel Ehrgeiz, Einsatz und jeder Menge Spaß haben die Mitgliederinnen und Mitglieder des Spielmannszuges tatkräftig am Bau des Proberaums mitgeholfen. Unterstützt wurde der Spielmannszug u.a. durch ortsansässige Firmen und Institutionen sowie durch die St. Johannes Schützenbruderschaft Stukenbrock.

2014   

Im Jahr 2014 hat Dirk Steils sein Amt als stellvertretender Tambourmajor niedergelegt. Mit Nils Hegselmann konnte der Verein schnell einen Nachfolger gewinnen.

2025   

Heute, zählt der Spielmannszug Stukenbrock etwa 50 Musikerinnern und Musiker, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, die sich noch in der Ausbildung befinden.